Dienstag, August 14, 2012

Fiji 2011


Am 29. Oktober laufen wir um 13:15 aus, in Richtung Fiji. 537 Seemeilen. Sylvia hat wie immer vor gekocht, sodass für sie die ersten Tage etwas leichter sind. Wir haben guten Wind ca. 20 Knoten und ca. 3 Meter Welle wir segeln gemütlich mit 5-6 Knoten, da wir die Passage durch die Riffe der Lau Gruppe auf jeden Fall tagsüber passieren wollen.
Am 31. Oktober, gerade als wir auf die Passage durch die Riffe zu segeln, legt der Wind auf über 40 Knoten zu und es beginnt so stark zu regnen, dass wir praktisch nichts mehr sehen. Wir haben nur noch ca. 1 Meter des Vorsegels ausgerollt und machen immer noch 14 Knoten Fahrt (Blindflug). Die Passage ist 4 Seemeilen breit und wir können nur hoffen, dass die Karten einigermaßen stimmen. In Fiji stimmen die Karten manchmal bis zu 2,7 Seemeilen nicht, aber zum Glück stimmen sie hier.
Nach ca. 3 Stunden geht der Wind so zurück, dass wir nur noch mit 2,5 Knoten segeln. Durch die Passage sind wir durch und der Seegang ist auf dieser Seite der Riffe nicht ganz so hoch.
Die letzten 24 Stunden sind wir 173 Seemeilen gesegelt, es geht also gut voran. Am 2. November erreichen wir Likuri Island in Fiji. 

Unsere Freunde von der Drifter Coby und Arnold, die wir 2 Jahre nicht gesehen haben, ankern hier. Wir können nicht widerstehen hier zu stoppen. Es ist zwar strickt verboten vor dem Einklarieren zu stoppen aber wir riskieren es. Die Wiedersehensfreude ist riesig und wir verbringen einige schöne Tage hier.



Mambo liegt vor einer kleinen Insel, innerhalb des Riffgürtels, der sich hier entlang der Insel zieht. Im lokalen Yachtclub werden wir für ein paar Fiji Dollar Mitglied, dafür dürfen wir alles im Resort benützen und können während unseres Aufenthalts alles anschreiben lassen. Am Ende erhalten wir noch 10% Rabatt.
3 Mal die Woche gibt es am Abend Tanz, d.h. das ca, 10-14 Männer und Frauen von Personal des Resorts führen uns Ihre einheimischen Tänze vor. Nach den Tänzen die wir auf den Osterinseln gesehen haben sind diese hier die zweit schönsten. Super anzusehen. Wir essen jeden Abend am Buffet und nach den Tänzen sitzen wir mit dem Personal beisammen, es wird Gitarre gespielt und Kava getrunken.











Wiedersehen nach zwei Jahren.

5. November Geburtstag
 So jetzt geht es nach Lautoka zum Einklarieren, danach segeln wir nach Musket Cove einem unserer Lieblingsplätze. Es liegen viele Yachten hier die wir kennen und am Abend wird an der Bar gegrillt. Wir nehmen unser eigenes Fleisch mit und die Grills werden für uns hergerichtet, ebenso liegen Teller und Besteck bereit, wir kaufen nur die Getränke.
 Musket Cove.
 Da wir schon seit 2009 Mitglieder des Musket Cove Yachtclubs sind, stehen uns auch hier alle Einrichtungen des Resorts zur Verfügung, wie Waschmaschinen, Duschen, Schwimming Pool usw. Wir genießen hier einige Tage, auch Drifter ist hier, lernen weitere Segler kennen und erkundigen uns ob wir hier Mambo aus dem Wasser ziehen können um das Unterwasserschiff neu zu streichen.
 Die 5 $ Bar.
 Nandi Market
Frische Muscheln
 Frischer Fisch
 Und natürlich Kava.
 Warten auf den Bus.
 Danach geht es ein paar Meilen weiter nach Denerau. Denerau ist wie klein Florida alles perfekt angelegt, Hotels, Golfplätze, Tenniscourts, usw. es wohnen viele wohlhabende US Amerikaner hier. Aber es gibt auch eine Marina, Service für Superyachten, eine Segelmacherei und diverse andere Werkstätten, die wir Segler brauchen. Wir gehen an eine Mooring und sehen uns das nahe gelegene Nadi an. Für uns ist dass alles etwas zu touristisch, zu High Society, Entsprechend sind auch die Preise in der Gasrononie. Also nicht ein Platz wo wir lange bleiben.


 Jede Menge Obst und Gemüse.
Ca. 6 Seemeilen weiter sind wir dann in der Vuda Point Marina. Wir haben für die Zyklon Zeit, dem Südsommer einen Liegeplatz reserviert. 
 Sunset Bar  Marina Vuda Point.
 Marina Vuta Point
 Am Abend im First Langing Resort gleich neben der Marina, nicht ohne Kava.
Für den 21.November haben wir einen Flug über Seoul und Wien nach Salzburg gebucht. Wir bereiten Mambo für 2 Monate Liegezeit vor, alles muss Zyklon sicher gemacht werden, wir sind ja nicht hier, sollte ein Zyklon die Insel treffen. Es heißt wieder Abschied nehmen und am Morgen des 21. Novembers startet unser Flug nach Seoul. In Seoul übernachten wir, genießen das Hotel und fliegen am nächsten Tag Mittag weiter nach Wien und Salzburg, wo uns Michelle und Gogo am Flughafen abholen.

Keine Kommentare: