Am
29. Oktober laufen wir um 13:15 aus, in Richtung Fiji. 537
Seemeilen. Sylvia hat wie immer vor gekocht, sodass für sie die
ersten Tage etwas leichter sind. Wir haben guten Wind ca. 20 Knoten
und ca. 3 Meter Welle wir segeln gemütlich mit 5-6 Knoten, da wir
die Passage durch die Riffe der Lau Gruppe auf jeden Fall tagsüber
passieren wollen.
Am
31. Oktober, gerade als wir auf die Passage durch die Riffe zu
segeln, legt der Wind auf über 40 Knoten zu und es beginnt so stark
zu regnen, dass wir praktisch nichts mehr sehen. Wir haben nur noch
ca. 1 Meter des Vorsegels ausgerollt und machen immer noch 14 Knoten
Fahrt (Blindflug). Die Passage ist 4 Seemeilen breit und wir können
nur hoffen, dass die Karten einigermaßen stimmen. In Fiji stimmen
die Karten manchmal bis zu 2,7 Seemeilen nicht, aber zum Glück
stimmen sie hier.
Nach
ca. 3 Stunden geht der Wind so zurück, dass wir nur noch mit 2,5
Knoten segeln. Durch die Passage sind wir durch und der Seegang ist
auf dieser Seite der Riffe nicht ganz so hoch.
Die
letzten 24 Stunden sind wir 173 Seemeilen gesegelt, es geht also gut
voran. Am 2. November erreichen wir Likuri Island in Fiji.
Unsere
Freunde von der Drifter Coby und Arnold, die wir 2 Jahre nicht
gesehen haben, ankern hier. Wir können nicht widerstehen hier zu
stoppen. Es ist zwar strickt verboten vor dem Einklarieren zu stoppen
aber wir riskieren es. Die Wiedersehensfreude ist riesig und wir
verbringen einige schöne Tage hier.
Mambo
liegt vor einer kleinen Insel, innerhalb des Riffgürtels, der sich
hier entlang der Insel zieht. Im lokalen Yachtclub werden wir für
ein paar Fiji Dollar Mitglied, dafür dürfen wir alles im Resort
benützen und können während unseres Aufenthalts alles anschreiben
lassen. Am Ende erhalten wir noch 10% Rabatt.
3
Mal die Woche gibt es am Abend Tanz, d.h. das ca, 10-14 Männer und
Frauen von Personal des Resorts führen uns Ihre einheimischen Tänze
vor. Nach den Tänzen die wir auf den Osterinseln gesehen haben sind
diese hier die zweit schönsten. Super anzusehen. Wir essen jeden
Abend am Buffet und nach den Tänzen sitzen wir mit dem Personal
beisammen, es wird Gitarre gespielt und Kava getrunken.
Wiedersehen nach zwei Jahren.
5. November Geburtstag
So
jetzt geht es nach Lautoka zum Einklarieren, danach segeln wir nach
Musket Cove einem unserer Lieblingsplätze. Es liegen viele Yachten
hier die wir kennen und am Abend wird an der Bar gegrillt. Wir nehmen
unser eigenes Fleisch mit und die Grills werden für uns
hergerichtet, ebenso liegen Teller und Besteck bereit, wir kaufen nur
die Getränke.
Musket Cove.
Da
wir schon seit 2009 Mitglieder des Musket Cove Yachtclubs sind,
stehen uns auch hier alle Einrichtungen des Resorts zur Verfügung,
wie Waschmaschinen, Duschen, Schwimming Pool usw. Wir genießen hier
einige Tage, auch Drifter ist hier, lernen weitere Segler kennen und
erkundigen uns ob wir hier Mambo aus dem Wasser ziehen können um das
Unterwasserschiff neu zu streichen.
Die 5 $ Bar.
Nandi Market
Frische Muscheln
Frischer Fisch
Und natürlich Kava.
Warten auf den Bus.
Danach
geht es ein paar Meilen weiter nach Denerau. Denerau ist wie klein
Florida alles perfekt angelegt, Hotels, Golfplätze, Tenniscourts,
usw. es wohnen viele wohlhabende US Amerikaner hier. Aber es gibt
auch eine Marina, Service für Superyachten, eine Segelmacherei und
diverse andere Werkstätten, die wir Segler brauchen. Wir gehen an
eine Mooring und sehen uns das nahe gelegene Nadi an. Für uns ist
dass alles etwas zu touristisch, zu High Society, Entsprechend sind
auch die Preise in der Gasrononie. Also nicht ein Platz wo wir lange
bleiben.
Jede Menge Obst und Gemüse.
Ca.
6 Seemeilen weiter sind wir dann in der Vuda Point Marina. Wir haben
für die Zyklon Zeit, dem Südsommer einen Liegeplatz reserviert.
Sunset Bar Marina Vuda Point.
Marina Vuta Point
Am Abend im First Langing Resort gleich neben der Marina, nicht ohne Kava.
Für
den 21.November haben wir einen Flug über Seoul und Wien nach
Salzburg gebucht. Wir bereiten Mambo für 2 Monate Liegezeit vor,
alles muss Zyklon sicher gemacht werden, wir sind ja nicht hier,
sollte ein Zyklon die Insel treffen. Es heißt wieder Abschied
nehmen und am Morgen des 21. Novembers startet unser Flug nach Seoul.
In Seoul übernachten wir, genießen das Hotel und fliegen am
nächsten Tag Mittag weiter nach Wien und Salzburg, wo uns Michelle
und Gogo am Flughafen abholen.
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