Dienstag, August 14, 2012

Besuch aus Henndorf + Mambo am Riff

Abdul ist wieder am Flughafen und bringt uns zur Mambo. 
 Arnold und Coby erwarten uns schon in der Marina.
Ich habe unser Solar Panel am Heck ruiniert. Mambo hat sich bei fallender Tide in den Steg eingehakt und das Solarpanel etwas gebogen, was der Glasplatte nicht bekam. Interessanter weise funktioniert es immer noch, aber da wir nicht wissen wie lange, wollen wir es ersetzen. Es hat 80 Watt und wir finden in Lautoka 3 Panelle mit je 50 Watt, zusammen 150 Watt die auf die Halterung passen. Ein guter Preis ist schnell ausgehandelt und am Ostersonntag werden sie in die Marina geliefert.
Abdul und wir warten auf unsere Gäste.
Am 20. April kommen Herta und Horst aus Henndorf zu uns auf Besuch. Mambo ist so weit OK aber der Außenborder spinnt. Er funktioniert normal für ca. eine halbe Stunde und dann stirbt er ab und lässt sich nicht mehr starten. Ich muß jedesmal den Vergaser zerlegen, dann läuft er wieder für eine halbe Stunde. Am ersten Tag fahren wir nach Lautoka zum Einkaufen, den Abend genießen wir bei einem Sundowner an der Sunset Bar in der Marina.



 Um 10:00 laufen wir aus nach Musket Cove. In Musket Cove genießen wir einen schönen Tag mit Spaziergang über die Insel. Am Abend grillen wir an der Bar.



Die Crew an Arbeiten.
 Und am rasten.



 Der nächste Tag ist leider sehr stark bewölkt. Blöder Weise wir laufen trotzdem aus und obwohl ich gut aufpasse, krachen wir mit 5 Knoten in ein Riff. 
Wir sitzen so fest, daß wir aus eigener Kraft nicht mehr frei kommen. Vom nahe gelegenen Resort kommt uns ein Fischerboot und einige andere Segler zu Hilfe. Sylvia sieht öfter in der Bilge nach ob Wasser eintritt. Zum Glück bleibt alles trocken.
Zuerst bringen wir in Windrichtung einen Anker aus, damit uns der Wind nicht weiter aufs Riff schiebt. Dann helfen Don und eine Einheimischer die Korallen hinter Mambo zu entfernen. Gemeinsam mit dem Fischerboot gelingt es dann Mambo vom Riff zu ziehen.
 Wir gehen an eine Mooring in Musket Cove und ich tauche um den Schaden zu begutachten. Am Kiel ist eine kleine Delle, ansonsten sind an Rumpf und Ruder nur Scheuerstellen.
Die Ruderwelle ist nicht verbogen, nur den Propeller habe ich beim Versuch selbst frei zu kommen an einer Koralle ordentlich beschädigt. Alles in allem hatten wir großes Glück und der Schaden ist halb so wild.
Mambo braucht ohnehin dringend einen neuen Unterwasseranstrich und bei dieser Gelegenheit werden wir die kleinen Schäden beheben. Am Abend an der Bar fragen wir den Fischer, was er für das vom Riff schleppen bekommt und er meint nichts, das ist doch selbstverständlich einander zu helfen. Wir bedanken uns bei allen für die Hilfe und einige Biere und Gin Tonic`s runden den Abend an der Bar. Unseren Gästen bieten wir schon etwas „Action“. Herta und Horst haben brav mitgeholfen.
 Weiter geht es nach Mana, die Sicht ist heute besser und am Nachmittag ankern wir in der Lagune, gehen an Land und genießen auf der anderen Seite der Insel mit Gin Tonic`s einen herrlichen Sonnenuntergang. Am Abend essen wir Fisch im Restaurant des Resorts.




 Am nächsten Tag segeln wir einige Meilen weiter, machen an einer Mooring zwischen zwei Inseln fest. Der Platz ist traumhaft schön, wir genießen einen wunderbaren Tag hier.






 Nachdem Herta und Sylvia am nahen Riff schnorcheln waren, segeln wir zurück nach Musket Cove.









 Am Abend spielen wir an Bord Karten. Am Morgen geht es weiter nach Likuri Island, alles gegen den Wind, wir motoren aber um 03:00 fällt er Anker in der geschützten Lagune. Als wir an Land gehen, stellen wir fest , dass das Resort erst am Vortag geöffnet hat. Die Unwetter hatten keinen Betrieb zugelassen. Es ist noch nicht das gesamte Personal anwesend.


  Am frühen Nachmittag des nächsten Tages gibt es trotz allem einen der schönen Tänze zu sehen, allerdings leider mit kleinerer Besetzung. Schade für unsere Gäste.
 Kava muß sein.






Weiter geht es gegen den Wind Richtung Vuda Point. Wir stoppen in der Momi Bucht und segeln am nächsten Tag nach Mani Mani Island. 

 

Die kleine Insel ist entzückend, hier war bis vor kurzem ein Ausflugs Stützpunkt, bis die Fähre sank. Das Wrack liegt an der Beach halb versunken im Sand. Auf der Insel sind zwei Aufpasser und halten alles in Stand.

 
 
Wir übernachten segeln am nächsten Morgen zurück nach Vuda Marina. 
 Horst und Herta laden uns zum Abschieds-Dinner ins nahe gelegene First Landing Resort. 
 
 
 
 Es war eine schöne Zeit zusammen aber 14 Tage sind nicht sehr lange und um 06:20 holt Abdul sie ab und bringt sie zum Flughafen.

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