Wir
feierten das Weihnachtsfest 2016 und Silvester zusammen mit Ingrid
und Gerhard aus Seekirchen. Sie sind für ganze 6 Wochen hier in
Savusavu auf Urlaub. Es ist immer schön, wenn uns Freunde von
zuhause uns in „das versteckte Paradies“ besuchen, sowie die
Einheimischen Savusavu selber bezeichnen.
Am
20. Jänner feierte unser Enkel Eric seinen 5. Geburtstag und die
„Segel-Oma“ war
wie
immer ganz hin- und hergerissen, dass sie nicht mitfeiern kann. Aber
zum Glück gibt
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es
wenigstens Internet.
Ende
Jänner waren wir wieder einmal für 12 Tage Landratten. Wir passten
auf das Haus von Tobi und Neelam auf, das oben auf dem Berg über der
Bucht liegt. Die Straße zum Haus ist extrem steil und wurde zu
diesem Zeitpunkt gerade mit frischer Erde
präpariert.
Da
es stark regnete, war die Fahrt mit dem Auto trotz Allrad die reinste
Rutschpartie und ich fürchtete mich bei jeder Talfahrt aufs
Neue.
Der
Februar begann mit den üblichen Geburtstags-, Full-Moon- und
Wiedersehens- Partys, das heißt es war immer etwas los. Freitags
habe ich nach wie vor meine Strickrunde, an der die Damen aus
„aller Herren Länder“ voller Begeisterung teilnehmen.
Ende
Februar waren wir bei Mukesch, Heinz indischen Friseur, zur Hochzeit
seiner Tochter eingeladen. Insgesamt waren ungefähr 600 Gäste
anwesend, die Frauen waren alle in ihren schönsten Saris gekleidet.
Traditionell
sitzen Frauen und Männer bei derartigen Anlässen getrennt. Die
Musik ist bunt und klingt für unsere europäischen Ohren etwas
eigenartig, außerdem finden viele langgezogene Rituale statt. Für
uns war dieses Fest äußerst interessant, zumal uns Mukesch alles
genau erläuterte.
Unmittelbar
bevor wir von Savusavu nach Bangkok flogen, passierte ein tragischer
Unfall. Jörg, ein Freund aus der Schweiz, der hier seine Heimat
gefunden hatte, wurde beim Reinigen des Schwimmbeckens mit dem
Kärcher durch einen Stromschlag getötet. Einen Tag vor unserem
Abflug wurden wir und seine Freunde von Jörg`s Witwe und Familie zu
seiner Verabschiedung eingeladen.
Anfang
März flogen wir mit dem Inselhüpfer über Labasa nach Nadi. Dort
übernachteten wir im Aquarius Beach Resort und flogen am
nächsten Tag weiter über Seoul nach Bangkok, wo wir um 03:00
morgens in einem tollen Best Western Premium Hotel eincheckten.
Heinz
hatte sich stark verkühlt und schwitzte in der Nacht so stark, dass
das Bett total nass war und alles gewechselt werden musste. Ein
Ruhetag war angesagt, aber dann zogen wir unser Programm durch.
Wir
fuhren in den nächsten Tagen mit den Einheimischen über den
Fluss und durch enge Kanäle zu den eindrucksvollen Tempeln Wat Arun,
Wat Pho, White Buddha usw., besuchten die Floating Markets, den
Ratchada Train Night Market und den Chatuchak Market, wanderten durch
China Town und ließen uns die köstliche Thai-Küche schmecken.
Zurück
zum Hotel ging es dann meist mit dem Tuk Tuk oder mit dem sky train,
eher seltener mit dem Taxi. Der Verkehr ist eine Nummer für sich und
Stau ist überall. Der Lärm, die Gerüche, der Verkehr etc. machen
Bangkok zu etwas besonderem.
Am
9. April flogen wir 5 Stunden von Bangkok nach Seoul, kamen um
Mitternacht an und flogen mittags 11 Stunden weiter nach Wien. Wir
betraten „Heimaterde“ am nächsten Tag um 17:10. Zum Glück holte
uns unser lieber Freund Wolfgang vom Flughafen ab und fuhr uns bis
nach Henndorf.
Im
Haus hatten wir keine Küche, da diese erneuert wurde und es dauerte
ein paar Tage, bis alles eingebaut war und funktionierte.
Zur
Osterfeier waren wir bei Gogo`s Eltern eingeladen, um dort mit der
ganzen Familie zu feiern. Ende April besuchten wir mit den
Enkelkindern den Tiergarten in Hellbrunn.
Wir
erinnerten uns an die Zeit als Michelle ein Kind war und wir
ebenfalls mindestens ein mal im Jahr den Zoo mit ihr besuchten. Wie
schnell die Zeit verrennt, „Seufzt“!
Frühjahr
war da, und somit bekam der Garten mehr Aufmerksamkeit. Ich wollte
ihn neu gestalten damit er pflegeleichter wird. Ein guter Freund, der
sich immer in unserer Abwesenheit um die Pflege unseres Gartens
gekümmert hat, machte es möglich. Über den Sommer hatte er in
seiner Freizeit gearbeitet, um unsere Pläne umzusetzen. Er machte
einen super Job und ich bin überglücklich mit dem Ergebnis.
Die
nächsten Wochen waren mit Arztbesuchen ausgefüllt. Heinz bekam eine
neue Linse am linken Auge. Ursprünglich war eine Operation zur
Behandlung der Gliose (Peeling) geplant, aber man riet uns im
Krankenhaus davon ab. Die zweite Katarakt operation (grauer Star) war
für November vorgesehen.
Unsere
Enkelin Elena wurde 7 Jahre alt, wie immer eine große Aufregung,
wenn man schon so „alt“ und „ erwachsen“ wird :-).
Mitte
Mai zog es uns mit unseren Halleiner Freunden nach Italien, und zwar
in die Gegend in und um Triest. Wie immer wurde alles von Hans und
Anna bestens vorbereitet und so verbrachten wir einige schöne Tage
mit Besichtigungen und den obligatorischen kulinarischen und
alkoholischen Genüssen. Prost, Mahlzeit, Salute!!
Ende
des Monats besuchten uns Heinz und Andrea von der Segelyacht YapYum
und wir trafen uns mit Ingrid und Mike sowie mit Veronika und Herwig,
die sich alle auch von Savusavu kennen.
Heinz‘
neuer Augenarzt, Dr. Zaic, war im Gegensatz zu den Ärzten im
Landeskrankenhaus Salzburg der Meinung, dass die Gliose in
seinen Augen unbedingt operiert werden sollte. Darum überwies er ihn
in die Kepler Klinik nach Linz, die
Spezialisten auf diesem Gebiet in Österreich und weltweit. Auch
diese rieten unbedingt zu einer Operation. Also vereinbarten wir
gleich OP-Termine für den 25.7 und 29.8.
Ed
und Nila, auch Freunde die wir kennen aus Savusavu, besuchten uns und
wir halfen ihnen bei der Suche und beim Kauf eines Wohnmobils. Bis
alles unter Dach und Fach war, blieben sie drei Wochen bei uns und zu
Nila`s Geburtstag am 12.7 fuhren sie los.
Michelle
und Gogo verbrachten ihren Urlaub mit den Kindern in Italien, wo
Michelle völlig überraschend einen epileptischen Anfall hatte. Bis
zu diesem Vorfall war sie 17 Jahre anfallfrei gewesen. In der Folge
bekam sie einige weitere Anfälle und landete jedes Mal mit
Verletzungen im Spital.
Zum
Glück ist sie im Krankenhaus in Salzburg in guten Händen. Leider
erlitt sie fast bei jedem Anfall teils schwere Verletzungen durch die
Stürze. Wir waren und sind natürlich sehr besorgt, aber
glücklicherweise sieht es im Moment so aus, als ob es gelungen wäre
sie medikamentös so einzustellen, dass sie von weiteren Anfällen
verschont bleibt. Wir hoffen es.
Am
25.7. hatte Heinz seine erste OP in Linz, die ca. 1,5 bis 2 Stunden
dauerte und mit örtlicher Betäubung durchgeführt wurde. Man sieht
zu, wie am Auge mit der Zange gearbeitet und das Kontrastmittel
injiziert wird. All das ist ziemlich unangenehm, aber zum Glück
völlig schmerzfrei. Die OP war erfolgreich und Heinz wurde schon am
nächsten Tag nach einer abschließenden Kontrolle entlassen.
Allerdings war das Auge halb mit Wasser und halb mit Luft gefüllt,
daher war es mit dem Sehen nicht so weit her. Es wurde uns gesagt,
dass die vollständige Heilung bis zu einem Jahr dauern kann, Heinz
sollte aber bereits nach ca. 4 Wochen wieder einigermaßen sehen
können.
Am
12.8. feierten wir in Puch Hans' 70sten Geburtstag zusammen mit
unseren Halleiner Freunden und weiteren Freunden sowie der Familie
von Anna und Hans.
Vom
18. bis 20. August waren wir in Grundlsee beim Weltumsegler-Treffen.
Dort trafen wir viele alte Freunde, und hörten einige tolle
Geschichten. Die traumhafte Landschaft gab dazu den passenden Rahmen.
Kelly
und Carla, Freunde aus Savusavu, die sich auf einer Tour durch Europa
befanden, besuchten auch uns in Henndorf. Wir zeigten ihnen die
Schönheiten der Stadt Salzburg und Umgebung und spielten fast jeden
Abend bis in die Morgenstunden Karten.
Unser
Enkel Eric war auch von den Damen sehr angetan und fragte oft, wenn
sie nicht in Sichtweite waren: „Wo sind die Mädels?“ :-).
Am
29. 8. hatte Heinz in Linz eine zweite OP. Zu diesem Zeitpunkt sah er
auf dem bereits operierten Auge wieder ein bisschen, war also nicht
total blind. Alles ging wieder gut, was bei dieser Art von OP nicht
ganz selbstverständlich ist. Das Wasser „schwappte“ nun im
anderen Auge, die Nähte kratzten, aber er kannte das schon und
wusste, es vergeht wieder, wenn auch nur langsam.
Am
2.9. schauten Ed und Nila nochmals bei uns vorbei, bevor sie über
Israel, Nilas`Heimat, in die USA, Eds` Heimat, flogen.
Am
9. September machten wir uns auf den Weg in die Steiermark, besuchten
meine Familie und fuhren anschließend weiter nach Bad Radkersburg,
wo wir ein paar Tage mit dem Rad fahren wollten.
Leider
spielte das Wetter nicht mit (Dauerregen), also begnügten wir uns
mit kurzen Wanderungen und dem Besuch diverser Buschenschenken.
Nachdem
Kelly und Carla einige Besichtigungen absolviert hatten, verbrachten
sie nochmals eine weitere Woche bei uns in Henndorf. Die Karten
kamen sofort auf den Tisch.
Zwischenzeitlich
kümmerten wir uns bei Bedarf (Schulferien etc.) um Eric oder Elena
oder manchmal um beide zugleich. Oma und Opa zu sein ist wahrlich
etwas ganz Besonderes.... Außerdem, wenn es manchmal anstrengend
wird, weiß man, dass man sie wieder abgeben kann :-). Needless to
say, wir lieben sie heiß und sie bereichern unser Leben immens.
Ebenso
sind wir für Helisha (unser ex-Katze die mit uns bis Fiji auch
gesegelt ist) Ersatzeltern und wir genießen es, sie zwischendurch
bei uns zu haben.
Auch
in Henndorf habe ich mit den Nachbarinnen eine Strickrunde ins Leben
gerufen und wir treffen uns regelmäßig jede Woche. In Österreich
sind wir die „Stricklieseln“ und in Fidschi die „Knitwits“
:-)!
Dieses
Jahr waren wir wegen der Operationen von Heinz und auch um der
Familie zu unterstützen mehr als 6 Monate in Österreich, aber
schließlich war es wieder einmal an der Zeit, Abschied von Familie
und Freunden zu nehmen. Es wird mal zu mal schwieriger!
Am
4.10. flogen wir zurück in unsere zweite Heimat nach Fidschi, wo wir
sogleich mit einer „Welcome“ und „Full Moon“ Party empfangen
wurden. Unser Segelboot „Mambo“
brauchte
auch dringend „Zuwendung“! Ein general- Putz war erstmals
angesagt.
Vom
21.-24. November passten wir auf das Haus von Liz und ihren süßen
jungen Hund auf, während sie nach Suva flog, um einige Dinge zu
erledigen. Ihr Haus befindet sich in einer traumhaften Lage mit einem
phantastischen Blick auf den Strand und das Meer.
Am
7. Dezember kam Mambo aus dem Wasser, um den Unterwasseranstrich
zu erneuern und einige Reparaturen durchzuführen.
Das
Weihnachtsfest feierten mit unseren Segler- und Fiji Freunden bei 30 Grad im Schatten "ohne Glühwein" unter Palmen.
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