Freitag, Juli 24, 2009

8-7 Ecuador

8-7 2008 1.12. bis 31.12.08 Bahia de Caraqez Ecuado
1.- 8.Dez.
Zurück am Schiff, alles ist OK. Der Dinghy Cover den wir by Linda in Auftrag gegeben haben ist noch immer nicht fertig. Er sollte schon vor unserer Abreise nach Peru fertig sein, wir müssen wohl mit Linda ein ernstes Wort reden. Das Schöne an der Marina hier ist, dass es super Duschen gibt, die Wäsche für eine kleinen Betrag gewaschen und gebügelt wird und das Gas direkt in der Marina gefüllt wird. Außerdem gibt es Internet ohne Limit. Das alles für 100 USD im Monat. Schon ein guter Ausgangshafen um von hier aus ins Land zu reisen. Trotzdem möchten wir gerne weiter, davor ist es aber nötig das Unterwasserschiff neu zu streichen. Der hiesige Yacht Club hat eine Mauer entlang der wir trocken fallen können. Wir bereiten alles dafür vor, kaufen Farbe und Rollen usw..
9.Dez.
Bis 18:00h ist es ein Tag wie jeder andere, aber dann, zurück am Schiff finden wir Helisha nicht mehr, wir durchsuchen alles aber sie bleibt verschwunden. Also ins Dinghy und das Wasser absuchen. Leider gibt es hier eine starke Strömung und sie wurde sicher abgetrieben. Unsere Freunde von der Taremaru und Drifter beteiligen sich an der Suche. Ich suche im Wasser, Sylvia geht den Strand ab. Auch Carlos ein Mitarbeiter der Marine sucht mit einem eigenen Dinghy mit. Nach ca. 1,5 Stunden erfahren wir am Anlegesteg der Fähren, dass eine der Fähren eine Katze im Wasser treibend gefunden hat. Die Katze hat ein Fährgast mitgenommen. Carlos, hilft uns, da unser Spanisch nicht gut genug ist, herauszufinden wo Helisha jetzt ist. Sie ist ca. 20 Km landeinwärts auf der anderen Seite des Flusses. Wir bitten Carlos sie zu holen. Um Mitternacht ist er mit Helisha zurück. Ein Stein fällt uns von Herzen. Außer, dass sie die Badeplattform meidet, merkt man ihr nichts an. Wir sind schon gekennzeichnet!!!
10.+11.Dez.
Michelle und Gogo wollen, wenn sie im März kommen in Tahiti heiraten. Sylvia übernimmt die Organisation und wie sich bald herausstellt geht es nicht. Die französische . Gesetze verlangen, dass sich das Paar 1 Monat vor der Hochzeit im Land aufhält. Wir wissen nicht was wir machen sollen, nach Österreich wollen wir möglichst nicht, da hat Cilla eine Freundin eine famose Idee, die Cook Inseln sind englisch und in England ist die Wartezeit nur 3 Tage. Wir buchen die Flüge von Papeete nach Rarotonga und eine Resport, das eine Beachhochzeit organisiert, für eine Woche.
Oh je, Helisha hat Würmer, kleine dünne weiße. Woher hat sie die? Sie ist doch immer an Bord! Egal, ab in die Apotheke und Wurmmittel für Helisha und auch für uns kaufen.
12.- 16.Dez.
Am Nachmittag versuchen wir Galathe bei Niedrigwasser, wir haben zur Zeit die größte Tide im ganzen Jahr, an die Mauer zu bringen. Trotz vieler Helfer und einem Motorboot schaffen wir es nicht. Unsere Tidentabelle stimmt offensichtlich nicht ganz und wir sind etwas zu spät. Bevor es kein vor und zurück mehr gibt und wir umfallen, beschließen wir den Versuch abzubrechen. Wir wollen es am nächsten Tag nochmals probieren. Dieses mal klappt es. Mit zwei einheimischen Helfern, sie bekommen 15 USD pro Tag arbeite ich 3 Tage um das Unterwasserschiff zu säubern und es mit zwei neuen Anstrichen zu versehen. Leider muss das alte Antifouling auch noch abgeschliffen werden, da keinen guten Untergrund bildet. Aber am 16. Dez. um 18:30 fällt der Anker an unserem gewohnten Ankerplatz, mit frischem Unterwasser. Wir sind dem nächsten Abschnitt unserer Reise einen großen Schritt näher gekommen.
17.-23.Dez.
Sylvia hat die Hochzeit via Internet organisiert. Auch ihre Fotobücher über die Südamerika Reisen werden schön langsam fertig. Die restliche Weihnachtspost und Hochreiner News sind auf den Weg zu bringen. Wir fahren mit dem Bus nach Portoviejo und besorgen die Hochzeits Kleidung für mich und Sylvia, sowie eine Externe Festplatte für die Sicherung aller Fotos. Auch schon die ersten Lebensmittel für die Reise über den Pazifik werden gekauft.
24.-31.Dez.
Weihnachten feiern wir auf der SY Drifter mit Coby und Arnold, es ist ein sehr schöner Abend und wir haben eine neue Form des Beschenkens kennen gelernt, die uns sehr gut gefällt. Jeder bekommt der Reihe um nur jeweils ein Geschenk und er öffnet es, während alle anderen ihm zusehen. Das geht so weiter, bis alle Geschenke verteilt sind. Wir fanden dies viel netter. Die nächsten Tage sind schon sehr von den Vorbereitungen fürs Auslaufen bestimmt. Mein Außenborder geht kaputt, ich muss einen neuen besorgen. Arnolds Rettungsinsel öffnet sich überraschend und selbständig (!) an Deck. Wir fahren nach Manta um die Rettungsinsel warten zu lassen und einen Außenbordmotor zu kaufen. Alles muss noch vor dem 3.1.2009 an Bord sein, denn dann laufen wir aus. In ganz Ecuador gibt es einen Yamaha 5PS, er wird nach Manta gesendet und ich kann ihn dort am 2.1.2009 abholen. Auch die Rettungsinsel soll bis dann fertig sein. Es wir knapp. Am 2.1.müssen wir zum Ausklarieren sowieso nach Manta.
Silvester feiern wir mit den Einheimischen in den Straßen von Bahia. Hier werden um Mitternacht Pappmaschee Figuren wichtiger Persönlichkeiten verbrannt. Es ist ganz lustig und interessant, aber es stinkt überall nach Rauch.

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