28.-27Nov.
Die 65 km nach Lima haben wir schnell abgespult. Das Auto und wir haben die Strapazen gut überstanden und am Morgen geht es zum Flughafen und zurück nach Guaquil in Ecoador. Von dort 6 Stunden mit dem Bus nach Bahia, wo wir von unseren Freunden Rob und Marjo von der Taramaru am Busbahnhof abgeholt werden. Eine der schönsten unserer Landreisen ist zu Ende, es bleiben unvergessliche Eindrücke von den Anden, den Indios und ihren Vorfahren. Südamerika hat sich uns von einer viel schöneren Seite gezeigt als wir das erwartet haben. Wenn es unsere Gesundheit erlaubt werden wir sicher wieder nach Südamerika kommen, es gibt nach so viel zu sehen.
26.-27.Nov. Arequipa – Nasca – Pucosana
Es geht wieder zurück ans Meer, zuerst aber noch 2.300m abwärts, die Landschaft änderst sich alle 15-20 Minuten der letzte Teil ist Wüste mit über 100m hohen Sanddünen. Für uns war bisher Süd Afrika das Land mit der größten Vielfalt an Landschaften aber Peru übertrifft es bei weitem. Es ist aber auch schön das Meer wieder zu sehen, es ist fast wie zu Hause anzukommen. Der Sand weht über die Panamericana und wie bei uns die Scheepflüge fahren hier Sandpflüge um die Straße frei zu halten. Am Abend erreichen wir Nasca, berühmt durch die Nasca Lines, Linien der Steinwüste die nur vom Flugzeug aus zu erkennen sind. Wir übernachten hier und am Morgen geht es weiter auf der Panamericana nach Pucosana, der kleine Fischerhafen hat es uns angetan und wir wollen dort die letzte Nacht vor Lima verbringen. Wir sehen dem bunten Treiben der Fischer am Hafen zu und genießen dann an der Hafenpromenade nochmals „Tirarito“ eine etwas feinere und pikante Variante des „Chevice“ (roher Fisch mit Zwiebel in Limonensaft mariniert) einfach herrlich.
25.Nov. Arequipa
Sylvia und Coby nehmen an einer Bus Tour durch die Stadt teil und Arnold und ich wandern, gehen zum Friseur und durchstreifen auch die nicht so touristischen Stadtteile. Arequita ist zum größen Teil mit „Sillar“ einem weißen Vulkanstein gebaut, der aus einem der nahen Vulkane gebrochen wird. Der Stein ist mit feinen Gasblasen durchsetzt und gibst den Gebäuden die damit gebaut werden ein sehr schönes Aussehen. Obwohl es auf 2.325m liegt hat es ein ganz anderes Klima als das „Alto Plano“, das Anden Hochland. Viel wärmer, auch nachts. Die Stadt hat ein besonderes Flair und ist unsere Lieblingsstadt in Peru. Den Abend genießen wir wieder im Colibri und essen wie immer ausgezeichnet.
24.Nov. Arequipa
Heute steht die Monasterio de Santa Catalina am Programm, es ist wie eine abgeschlossene Stadt 450 Nonnen mit ihren Dienerinnen lebten hier sehr komfortabel bis der Papst den bunten Treiben ein ende setzte. Jede Nonne hatte ihre eigene Küche.
Die Wäsche wurde gemeinsam gewaschen!
Heute ist nur noch ein kleiner Teil Kloster und der Rest zur Besichtigung freigegeben. Mittag genießen wir in einem kleinen Garten Café im Kloster. Am Abend gehen wir ins Colibri einem kleinen Restaurant in der Altstadt, wo wir schon gestern abend so hervorragend gespeist haben. Die Küche in Peru ist sehr gut und wir genießen es in vollen Zügen.
Die Wäsche wurde gemeinsam gewaschen!
Heute ist nur noch ein kleiner Teil Kloster und der Rest zur Besichtigung freigegeben. Mittag genießen wir in einem kleinen Garten Café im Kloster. Am Abend gehen wir ins Colibri einem kleinen Restaurant in der Altstadt, wo wir schon gestern abend so hervorragend gespeist haben. Die Küche in Peru ist sehr gut und wir genießen es in vollen Zügen.
22-23.Nov. Puno – Chivay - Arequipa
Frühstück um 07:30 danach fahren wir Richtung Arequipa und zweigen vor erreichen Arequipas in das Colca Canyon ab.Am Weg halten wir in ca. 4000m Höhe bei einem Indio Markt.
Unterwegs sehen wir viele Vicunas, aber nur selten so nahe. Dank meines 18fach Teles kann ich sie etwas heran holen.
Das Colca Canyon ist ungefähr doppelt so tief als das Grand Canyon nähmich über 4000m und etwa 120 km lang. Es ist auch dafür bekannt das hier Condore leben, die größten noch lebenden Vögel.Wir übernachten in Chivay und buchen für den nächsten Tag eine Bus Tour ins Canyon, da die Straßen nicht für unser Auto geeignet sind. Der Ausflug dauert von 06:30 bis 14:00 und ist weniger beeindruckend als erwartet, wir haben auf der bisherigen Fahrt so viele tiefe Schluchten und Täler gesehen von denen viele ähnlich spektakulär waren. Die Kondore sind dann doch etwas besonderes, sie lassen etwas auf sich warten und sind auch nur für kurze Zeit sehr nahe, aber man ihren Flug lange im Tag verfolgenZurück in Chivay und nach einem Lunch weiter nach Arequipa, wo wir am späten nachmittag ankommen und in einem sehr schönen Hostal einbuchen.21.Nov. Lake Titikaka
Am Morgen fahren wir mit 2 Rickshas zum Hafen und buchen eine Fähre zu den schwimmenden Inseln und nach Isla Taquile. Der See liegt auf einer Höhe von 3812m es ist schönes Wetter und der Himmel strahlt in einem dunkleren Blau als am Meer. Das Wasse ist sauber und klar. Der erste Teil der Fahrt führt uns zu den schwimmenden Inseln des Stammes der Uru. Sie bestehen aus einem dort wachsenden Reed Gras. Die Inseln werden aus mehreren Lagen Reed geschichtet, die von unten her wegfaulen und von oben immer wieder neu ersetzt werden. Die Urus bauen auch ihre Kanus aus diesem Reed. Heute ist ein Teil der Inseln für den Tourismus freigegeben und etwas touristisch aber dennoch sehr einzigartig. Als wir ankommen liegt überall Hagel. Es hat in der Nacht gehagelt und bei den Temperaturen und der Isolierung nach unten durch das Reed bleibt er liegen. Die Kinder bauen Schneemänner. In großen Netzen die in Ausschnitten im Reed hängen werden Forellen gezüchtet. Viele der Urus haben Reuma da es hier immer kalt und feucht ist. Weiter geht die Fahrt nach Isla Taquile. Taquile ist eine faszinierende Insel, die Einheimischen tragen farbenprächtige Trachten die sie selbst fertigen. Die Berge im Hintergrung sind in Boliven.
Sie haben Ihre Identität bis heute bewahrt. Es gibt eine Straßen die Insel ist steil und gebirgig und erinnert etwas an die Kornaten. An ihren Hängen haben die Inkas Terrassen angelegt die noch heute bewirtschaftet werden. Wir wandern über die Insel und genießen gegrillte Forellen zu Mittag. Danach geht es mit dem 3 Std. Boot zurück nach Puno. Ein schöner Tag mit besonderen Eindrücken. Am Abend genießen wir ein ausgezeichnetes Dinner in einem italienischen Restaurant am Plaza de Armas dem Hauptplatz.20.Nov. Cuzco – Puno
Die Straße ist ausgezeichnet und wir kommen um 14:00 in Puno am Titikaka See an. Nach kurzer suche finden wir ein Hotel für die nächsten 2 Nächte nahe dem Zentrum von Puno. Ein Spaziergang in die Stadt und ein gutes Essen runden den Tag. Nun ist klar, wir haben nur noch „gute“ Straßen vor uns und wir können das volle Programm durchziehen. Sogar Colca Canyon wird möglich.
19.Nov. Sacred Valley (heiliges Tal)
Wir machen mit dem Auto eine Rundfahrt durch das heilige Tag der Inkas. Auch die Straße windet sich den hang hinter der Stadt hoch und wir haben einen schönen Ausblick auf Cuzco. Nach weiteten ca. 15km erreichen wir die Ruinen von Pisaq. Es ist der gleiche Baustiel als Machu Piccu aber eine andere Dimension eher, für die Versorgung angelegt ist der Anteil an Terrassen viel größer und es gibt weniger Häuser. Aber alles ist in den Hang eines Berges gebaut. Wir haben eine schöne Wanderung entlang des Berghanges durch die Anlage. Die Höhenkrankheit ist überwunden und außer daß man schneller außer Atem kommt merken wir nichts mehr. Der Rest der Rundreise ist leider außer einem guten Essen in einem urigen einheimischen Restaurant dem Regen zum Opfer gefallen. Nach einem guten Abendessen sehen wir uns im Hotel bei Rum und Cola die Fotos vom Machu Piccu an.
18.Nov. Machu Piccu
Heute heißt es auch früh aufstehen, denn unser Zug geht um 06:30 und wir müssen 1 Std. vorher am Bahnhof sein. Der Zug läuft pünktlich aus und fährt im Zick Zack (keine Serpentinen sondern vor und zurück) den steilen Hang hinter der Stadt hoch. Am Hochplateau angekommen geht es in ein Tal mit steilen Begen links und rechts. Die Fahrt dauert 4 Std. und ist absolut sehenswert. In Aqua Caliente wechseln wir vom Zug in einen Bus und der fährt auf einer halsbrecherischen Straße ca. weitere 1000 hoch nach Machu Piccu. Für uns ist es wie ein Weltwunder. Extrem gut erhalten liegt die Inka Stadt zwischen zwei sehr steilen ca. je 1.500m hoch vom Tal aufragenden Felsnadeln in einer kleinen Senke. Links und rechts geht es ca. 1000m in die Tiefe und man sieht unten den Fluß sich um die Felsen schlingen. Uglaublich, was die Inkas hier geschaffen haben. Erst 1911 entdeckt blieb es von Zerstörungen weitgehend verschont. Heute ist es UNESCO Kulturerbe und es dürfen pro Tag nicht mehr als 2.500 Personen Machu Piccu besuchen. Ich glaube die Bilder sprechen für sich, obwohl es in echt natürlich eine ganz andere Wirkung auf einen ausübt. Danach geht es 4 Std. mit der Bahn zurück und als wir ankommen ist es bereits dunkel. Wir gehen nochmals in unser Lieblingsrestaurant und verdauen bei einem guten Essen die Eindrücke des Tages.
17.Nov. Cuzco
Heute besichtigen wir Cuzco. Der schönste Teil der Stadt ist rund um den Palza de Armas, alles ist sehr gepflegt und sauber wunderschöne Gebäude aus der Zeit der spanische Herrschaft und sehr imposante Kirchen, alles spiegelt den damaligen Reichtum wieder und ist auch fantastisch erhalten. Wir besuchen das Inka Museum, sind wir doch in der Hauptstadt des damaligen Inka Reiches. Nachmittags kaufen wir für Sylvia eine neuen Fotoaparat. Am Abend gehen wir zum Japaner essen und sind etwas enttäuscht, es war nicht schlecht, aber wir haben es uns anders vorgestellt. In einem nahen Internet Café buchen wir für den nächsten Tag den Zug von Cuzco nach Aqua Calient, am Fuße von Machu Piccu.
16.Nov. Puquio – Cuzco
Wir stehen früh auf um bald losfahren zu können. Am Ortsanfang gibt es eine Tankstelle, wir haben sie gestern passiert. Also zurück und voll tanken. Heute geht es weitere 500 km durch die Anden alles im Höhen zwischen 3-und 5000m Höhe. Die Ausdehnung ist gewaltig und die Dimensionen sind auch für uns, die wir die Alpen kennen überwältigend, so etws haben wir noch nicht gesehen. Lamas und Albacas.
Zum Glück ist es so nahe dem Equator sonst gäbe es hier nur Eis und Schnee und wir könnten es nicht sehen. Es ist der einzige Teil der Welt in dem man in dieser Höhe Reisen kann und wo auch noch Menschen wohnen. Die Vegetation ist ganz anders als bei uns, z.B. gibt es Zwergen Wälder. Die Bäume sehen aus als normale Bäume werden aber nur 2-4m hoch. Viele Kakteen bis über 3000m. Ab 4000m gibt es keine Bäume mehr aber eine ganz eigene Grasart, die offensichtlich den Lamas als Nahrung dienen.Vicunas, die wilden Lamas.
Um 18:45 erreichen wir Cuzco und finden ein Kloster zum bleiben Sylvia verhandelt hart und wir bekommen das Zimmer für 50 Soles (ca. 17 USD) herrliche Zimmer ruhig total sauber und guter Service. Wir beschließen 4 Nächte zu bleiben. Am Abend gehen wir sehr fein essen, die Stadt ist wunderschön, erbaut auf den Ruinen der Inkas kann man überall noch die Steinquader der Ikastadt sehen auf denen neu aufgebaut wurde. Es wurde auch größtenteils der Stadtplan beibehalten, also enge gepflesterte Gassen und niedrige Häuser, es ist ja alle Erdbebengebiet.Zum Glück ist es so nahe dem Equator sonst gäbe es hier nur Eis und Schnee und wir könnten es nicht sehen. Es ist der einzige Teil der Welt in dem man in dieser Höhe Reisen kann und wo auch noch Menschen wohnen. Die Vegetation ist ganz anders als bei uns, z.B. gibt es Zwergen Wälder. Die Bäume sehen aus als normale Bäume werden aber nur 2-4m hoch. Viele Kakteen bis über 3000m. Ab 4000m gibt es keine Bäume mehr aber eine ganz eigene Grasart, die offensichtlich den Lamas als Nahrung dienen.Vicunas, die wilden Lamas.
15.Nov. Pucusana – Puquio
Zum Frühstück sitzen wir auf der Terrasse und überblichken den ganzen Hafen. Wider fahren wir durch die Wüste, leider verliert unser linker vordere Reifen Luft. Es geht immer schneller. Wir müssen einen Reifen Service suchen, von denen gibt es hier genug. Der Erste den wir beanspruchen macht schlechte Arbeit und nach einigen Kilometern heißt es wieder den Reservereifen montieren.Es ist kein Wunder, die Reifen mußten in den Berge fürchterliches aushalten. Der zweite Reifendienst macht bessere Arbeit und die Luft hält. 5 Löcher waren im Reifen. Heute sollte die Straße besser sein. Ist sie auch aber nicht überall. Leider haben wir die Benzinanzeige noch nicht richtig einschätzen gelernt. Bis sie halb anzeigt dauert es sehr lange und geht dafür von halb bis leer sehr schnell. So müssen wir in 4.500m hoch in den Anden feststellen das wir bereits auf Reserve fahren. Die nächst Ortschaft, zugleich auch unser Ziel ist noch 120km entfernt. Doch zum glück kommen nach einigen km, es ist bereits dunkel einige Hütten. Wir fragen nach Benzin und bekommen in der ersten Hütte 1,5 Gallonen, wird wohl auch nicht reichen. Ein paar Hütten weiter bekommen wir nochmals 3 Gallonen. Die Hütte hat kein Licht, im Kerzenschein werden 3 Gallonen aus einem Faß gepumpt. Die alte Frau die uns das Benzin verkauft kann nicht rechen, sie weiß nur, daß eine Gallone 15 Soles koset. Wir müssen es für sie ausrechnen, was 3 Gallonen kosten und auf eine Zettel schreiben, im Kerzenlicht. Es ist bitter kalt hier oben, die Leute haben keine Heizung und kein el. Licht. Um 21:00 kommen wir in Puquio an. Finden einen Platz im Hostal Los Andes, einfach aber OK. Auch hier ist es bitter kalt. Heizung kennt man nicht. Wir gehen noch essen, Coby bleibt zu Hause sie ist nervlich am Ende. Die Nachtfahrt, daß auf dieser Strecke nachts bewaffnete Überfälle stattfinden und der teilweise wieder katastrophale Straßenzustand haben ihr arg zugesetzt. Aber wir haben 546 km geschafft und daß ist unter diesen Verhältnissen sehr viel.
14.Nov. Huanuco – Pucusana
Es geht zurück Richtung Lima wir hoffen so weit als möglich zu kommen. In den Anden passieren wir den höchsten Bahnhof der Welt, 4.857m die Landschaft ist fantastisch und ändert sich andauernd wir sehen Eis und Schee, Lamas und kleine Hütten in denen die Indios leben. Mittag stoppen wir für einen Lunch. Am frühen Nachmittag erreichen wir Lima, es ist mühsam und gähhrlich sich durch den Stadtverkehr zu wälzen, Verkehrsregeln werden keine beachtet und es wird in ständig gehupt, der Abstand der Autos ist weniger als einen halben Meter und jeder schiebt sich rücksichtslos in die kleinste sich öffnende Lücke. Nach Lima geht es Richtung Süden auf der Panamerikana, zur Abwechslung 4-6spurig. Nach 65 km erreichen wir die Abfahrt Pucusana. Von hier geht eine unbefetigte Straße in die Wüste Richtung Meer. Nach weiteren 10 Km offnet sich ein Spalt in den Felsen und zu unseren Füßen liegt ein kleiner verschlafenes Fischerhafen in einer schönen natürlichen Bucht. Wir finden dort ein nettes einfaches Hostal mit einer netten Wirtin. Es liegt am Top eines Hügels und man kann die ganze Ortschaft übersehen. Am Abend gehen wir ins Dorf an der Hafenpromenade essen und lernen Karl einen Österreicher kennen, der hier ein Haus hat und hier wohnt. Von ihm erhalten wir viele Tips und erfahren wie es sich hier lebt.
13.Nov. Chiquian – Huanuco
Wir hatten ein herrliches frühstück, es ist bitter kalt. Wir fahren weiter nach Huanuco 236 es ist wunderschön mitten in den Anden, nur hin und wieder ein kleiner Indio Dorf bestehend aus wenigen Gras gedeckten Hütten und vielen Tieren. Die Straße ist so schlecht man kann es sich kaum vorstelle, tiefe Löcher und Rillen, große Steine mitten auf der Straße dann wieder Bäche durch die wir durch müssen, wir hätten einen 4WD gebraucht. Beim vorausgehen bleibe ich im Schlamm stecken, bin ordentlich sauer. Am späten Abend erreichen wir endlich Huanuco. Coby und Sylvia sind total fertig. Nach einem guten Abendessen setzen wir uns zusammen und planen die Rute durch Peru neu. Wir beschließen zurück an die Küste und über Nasca nach Cuzco zu fahren, an Stelle wie ursprünglich geplant bis Cuzco in den Anden zu bleiben. Die Strecke ist zwar länger aber die Straßen sind hoffentlich besser. In Cuzco werde wir sehen ob wir etwas von unseren Plänen streichen müssen.
12.Nov. Huaraz – Chavin – Chiquian
Wir haben im „Caroline“ viele nette Leute kennen gelernt und der Abschied dauert etwas länger. Die Straße klettert weiter, weiter und weiter bis auf 4.560m sehr schlechte Straßen, aber wieder eine atemberaubende Szenerie. Sylvia und Coby im Supermarkt.
Die Ruinen in Chavin sind kaum zu finden. Die Chavin Kultur von 1.200 bis 800 BC also auch lange vor den Inkas hat hier eine riesige Tempelanlage errichtet, die über viele unterirdische Gänge und Räume über viele Stockwerke verfügt. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Auch die Größe ist beeindruckend und auch wieder ist es gelungen die Bauten erdbebensicher zu errichten. Coby ging es heute schlecht, vermutlich die Höhenkrankheit sie bleib im Auto während wir die Ruinen besuchten. Die Chavin Tempelbauer verfügten auch über gute Akustik Erfahrung, die Geräusche verstärken und verzerren sich in den Gängen und Räumen und wurden dazu benutzt die Indios, welche zuvor mit Trogen behandelt wurden zusätzlich zu beeindrucken. Wir fahren weiter Richtung Chiquian, die Straße wird immer schlechter und abendteuerlicher, vorbei an über 1000m tiefen Abgründen schängelt sich die einspurige Straße in die Tiefe das Auto sitzt immer wieder auf und oft muß ich voraus gehen um einen weg zu finden. Wir sind nicht sicher ob wir es schaffen. Aber um 20:30 erreichen wir endlich Chiquian, finden ein Hostal und gehen nach einen bescheidenen Mal müde und erschlagen zu Bett. Es ist uns klar, so kann es nicht weiter gehen, wir kommen nicht schnell genug voran und das Auto überlebt das auch sicher nicht.11.Nov. Huaraz
Nach einem reichlichen und guten Frühstück auf der Dachterrasse des Hostals starten wir zu einer Rundfahrt in die Berge. Auf einem Fostweg klettern wir nach Kilkawain mit seinen Ruinen aus der vor Inka Zeit. Die Ausgrabungen erstrecken sich über viele Hektar und der Teil den wir besuchen ist schon beeindruckend. Die Tempel und Grabstätten wurden ca. 2000 BC errichtet und haben alle Erdbeben überstanden. Erdbeben die nahe gelegene Orte zur Gänze zerstört und 10.000de von Opfern gefordert haben. Es wurden immer große und kleine Steine gemischt und so eine gewisse Flexibilität erreicht. Als Mörtel verwendete man den Saft einer hier beheimeteten Kakteen Art. Das Dach ist auch aus Stein und ist bis heute dicht. Unglaublich was die Indios hier geleistet haben. Die weitere Fahrt ist atemberaubend schön es geht fast bis an die Schneegrenze und dann zurück ins Tal. Die Straße ist nicht sehr sicher hin und wieder rutscht etwas ab.So kann man in fast 5000m auch wohnen ohne Heizung, fließendem Wasser und Fernsehen. Einer spinnt immer.
Am Abend besuchen wir das archäologische Museum in Huaraz und sehen Mumien um ca. 8-10.000 BC bestattet wurden. Mumien gibt es nicht nur in Egypten.
Die Kopf Formen wurden bei Neugeborenen entsprechend dem gesellschaftlichen Status geformt.
Die Kopf Formen wurden bei Neugeborenen entsprechend dem gesellschaftlichen Status geformt.
10.Nov.Barranca – Huaraz
Nun geht es wieder in die Anden. Huaraz liegt in einem Tal auf ca.2.800m von hier aus hat man einen hervorragenden Blick auf Perus höchsten Berg den Huascaran mit 6.768m die Anreise ist spektakulär und im Gegensatz zu den Vulkanen von Ecuador sind die Berge hier Faltgebirge. Zu recht heißen die Berge an der ostseite „Cordillera Blanca“ da der obere Teil mit Schnee und Eis bedeckt ist. Die Straße ist zum Teil sehr schlecht und vor allem die Kurven sind in einem katastrophalen Zustand. Wir übernachten in der Pension Caroline einem schönen Hostal.
9.Nov.Barranca
Noch gestern am Abend habe ich im Internet eine Leihwagenfirma gefunden, die unseren Vorstellungen entspricht. Ein Anruf am Morgen genügt und wir können Mittags das Auto abholen.
Danach fahren wir die Panamericana Richtung Norden nach Barranca. Bevor wir Barranca erreichen wollen wir uns noch die Ruinen von Caral ansehen und fahren dazu 25 km eine außerst schlechte Straße um letztlich festzustellen, daß uns eine Dicke Kette den Weg zu den Ruinen versperrt. Also 25 km zurück und weiter nach Barranca wo wir übernachten.
8.Nov. Reisebeginn
Um 5:30 läutet der Wecker, Frühstück und letzte Arbeiten am Schiff um 6:20 holt uns Rob ab, das Dinghy ist ja schon an Deck festgezurrt. Rob und Marjo gehen mit uns bis zum Busterminal und wir verabschieden uns dort. Nach 5 Stunden Busfahrt sind wir in Guyaquil. Im Busterminal gibt es Restaurants und wir essen dort zu Mittag. Danach bringt uns eine kurze Taxi Fahrt zum Flughafen. Pünktlich hebt das Flugzeug ab und wir sind nach ca. 2 Std. in Lima der Hauptstadt Perus. Die Leihwagenfirma hält sich leider nicht an die Zusagen im Internet und Sylvia verhandelt lange und ausdauernd aber letztlich beschließen wir uns morgen um eine andere Leihwagenfirma umzusehen. Im Hotel fällt Sylvia die Kamera auf den Steinboden und der Monitor ist kaput. Zum Glück habe ich noch meine Kamera mit und Coby und Arnold haben auch ein mit.
7.Nov. Bahia
Packen, Schiff einmotten, Helisha zu Rob bringen usw.
6.Nov. Bahia
Entspannen, lesen und Internet.
5.Nov. Bahia
In der Früh kommen Arnold, Coby, Kathy, Rob, Marjo, Gisella und Frank an Bord und sangen mir eine Geburtstagsständchen. Am Abend lade ich Rob, Marjo, Arnold und Coby zu einem Dinner beim Italiener, es war ein schöner Abend mit viel Wein.
4.Nov. Bahia
Wir verfolgen die Wahlen in den USA auf einer großen Leinwand in der Marina. Zum Glück macht Obama alle klar. Wir hoffen er ist besser, viel schlechter als die Busch Regierung kann er kaum mehr sein.
1. bis 3.Nov. Bahia
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