10.2.-26.2.2008
10.2.2008
Auspacken und ausruhen, Sylvia ist vom Flug noch etwas müde. Am Abend gehen wir im Panama Canal Yachtclub essen.
Today Sylvia is tired from the flight so she just unpacks, gets organized and in the evening we go for a meal to the Panama Canal Yacht club.
11.2.2008
Um 11:00 fahren wir mit dem Taxi zum Quatro Altro Einkaufzentrum in Colon, für die nötigsten Lebensmittel und um uns zu orientieren, was es gibt und was wir morgen einkaufen. Gehen im dortigen Restaurant schön Mittag essen und besorgen ein paar Sachen fürs Schiff. "Crocs" kosten hier nur 1,99 USD und auch alles andere ist sehr günstig. Wir finden rutschfeste Matten fürs Schiff und so ist der Tag schon wieder gerettet.
At 11:00 we take a taxi to the shopping center near by - Quatro Altro. We just want to look and get an idea where and what you can get. We eat lunch at a local restaurant and buy a few things for the boat. Also a pair of "Crocs" (boat shoes) each for USD 1,99. Unbelievable. They are ideal for sailing. We also find anti slip under sets. Great!
12.2.2008
Nochmals fahren wieder zum Quatro Altro, heute um uns für die Reise zu den San Blas mit Lebensmittel zu versorgen. In den San Blas ist es nur sehr schwer bis unmöglich einzukaufen. Colon ist nicht sehr sicher, man muss fast alles mit dem Taxi erledigen. Es kostet aber innerhalb der Stadt nur 2 USD pro Fahrt. Sylvia kauft sich ein 4 Band Handy das offen ist und überall auf der Welt funktionieren soll. Für morgen haben wir Diesel Tanken gebucht. Am Abend essen wir wieder im Yacht Club.
Today we drive again to Quatro Altro. This time, to get stocked up for the San Blas trip. It is near to impossible to buy food stuffs there. Sylvia takes the plunge and buys a 4 band mobile telephone which is open and can supposedly be used throughout the world. In the office we book to tank diesel for nine in the morning. Then we enjoy a nice dinner in the Yacht Club.
13.2.2008
Nach dem Frühstück, um 08:30, fahren wir zur Tankstelle im Yacht Club. Wir sind das zweite Schiff in der Reihe, alles geht sehr langsam, Südamerika, aber wir haben uns schon daran gewöhnt und es stört uns nicht. Um 10:15 sind wir fertig und wir laufen aus nach Portobello. Portobello war einer der ersten spanischen Handelsstützpunkte in Panama und die Ruinen und Kanonen sind noch stille Zeugen der Kämpfe mit den Piraten. Der Hafen ist eine wunderschöne offene Bucht und gegen die vorherrschenden Passat Winde gut geschützt. Wir liegen sehr ruhig hier und ich mache mich an die Arbeit die Seepocken die sich in Colon am Unterwasser angesiedelt haben zu entfernen.
After breakfast we engine accross to the petrol station in the Yacht Club. We are second in the row. At 10:15 we are ready to leave for Portobello, which was one of the first spanish trading points in Panama. Ruins with canons are witnesses of the fights with the pirates. The anchorage is a beautiful open bay which is protected from the trade winds.
14.2.2008
Um 09:00 segeln wir weiter nach Linton Island. Der Passat weht heute sehr stark und es hat eine Wellenhöhe von ca. 3.5 Metern. Wir können unseren Kurs gerade anliegen und sind froh, als wir in hinter Linton Island in ruhigem Wasser den Anker fallen lassen können. Danach haben wir einen faulen Nachmittag. Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist nicht sehr gut, viel Wind und hoher Seegang.
At 9:00 am we set sail for Linton Island. The trade winds are strong today and the waves are 3.5 meters high. We can just about manage to hold our course and are glad to be able to drop anchor in calm waters behind the island.
15.2.2008
Nach dem Frühstück beschäftige ich mich mit den restlichen Seepocken und am Nachmittag erkunden wir per Dinghy die Umgebung. Linton Island ist unbewohnt, wenn man von den Spider Monkey absieht. Diese Affen, fast so Groß wie wir, mit unglaublich langen Armen und einem langen Greifschwanz haben die Insel regelrecht in Besitz genommen. Wir nähern uns dem Anlegesteg und sofort kommen zwei heran gelaufen um uns zu begrüßen. Sie sehen freundlich aus. Wir wissen zum Glück, dass sie auch bissig sein können wenn nicht alles nach ihren Wünschen läuft. So lassen wir die nötige Vorsicht walten, aber den einen zu berühren komme ich nicht umhin. Am Rückweg zum Schiff fahren wir am Katamaran von Eva und Uwe vorbei und werden sofort auf einen Drink eingeladen. Uwe und Eva (er ist Deutscher und sie ist Österreicherin) kommen aus dem Pazifik und sind am Weg zurück nach Europa. Wir haben einen schönen Nachmittag. Am Abend spielen Sylvia und ich Karten. Wir haben beschlossen noch einen Tag zu bleiben, dann sollte Wind und Seegang etwas zurück gehen.
After breakfast I started to free the hull from the barnacles and in the afternoon we explore the vicinity with our dinghy. Other than the "Spider Monkeys" Linton is uninhabited. The monkeys are nearly as big as we are and have extremely long arms and a very long tail to grip. As we come near the pontoon, two run up to greet us. They seem to be friendly, but we have been warned that they can become nasty. So we are careful. Heinz has to touch them though :-). On our return we were invited on board
of a Catamaran belonging to Eva and Uwe. Eva is Austrian and Uwe German. They have come from the Pacific and are returning to Europe. We have enjoyed a nice afternoon and finish the day by playing cards. We have decided to wait another day till the seas calm.
16.2.2008
Am Nachmittag gehen wir an Land und kommen an einer riesigen Vogelfarm vorbei. Ein reicher Panamese hat sich in den Kopf gesetzt seltene Tropenvögel zu züchten und in die Freiheit zu entlassen. Wir haben noch nie so viele und so schöne Vögel gesehen. Hauptsächlich Papageien und Tucane, einer prächtiger als der andere. Einige der freigelassenen Vögel kommen die zurückgebliebenen besuchen. Sie hängen dann außen an den Käfigen und die anderen innen und schnäbeln. Am Rückweg stoppen wir bei einer
Amerikanerin. Sie wollte mit ihrer Tochter um die Welt segeln und bekam in den San Blas einen Schlaganfall. Jetzt haben sie sich hier in Linton ein Haus gekauft und versorgen die Segler mit Internet usw. Auch sie haben einen 1 Jahr alten Spider Monkey. Er ist sehr zutraulich, aber klaut auch alles was er erwischen kann. Ärger wie 3 kleine Kinder auf einmal.
In the afternoon we decide to go on land for a walk. We pass a huge "bird farm". We are invited to look around. A rich Panamese Guy has decided to catch and breed rare tropical birds and then set them free so they do not die out. We have never seen so many beautiful birds in one spot. Some of the freed birds come back to visit those still in cages, which is fascinating to watch. On our way back we pass a house belonging to two American ladies. Mother and daughter. They had started out on a
"circumference sail" but the mother had a stroke so they decided to stay in Linton where they have bought this house and are catering for sailors with drinks and internet etc. They also look after pets, which is why they had three dogs and a "Spider Monkey". It was really cute but stole everything it could get hold of. Very quick and worse than having to watch over three small children at once :-).
17.2.2008
Um 7:30 laufen wir aus nach Chichime in den San Blas. Das Wetter ist etwas besser und wir können unser Ziel gerade anliegen. Unterwegs fangen wir einen kleinen Kingfisch, der beißt mich dann auch gleich ordentlich in den Finger. Um 15:15 fällt der Anker in Chichime. Wir sind zurück im Paradies. Es ist wirklich eines der letzten Paradiese. Wir genießen unsere Hängematten. Zum Abendessen gibt es natürlich frische Kingfisch Filets, dazu Kartoffel. Danach lassen wir den Tag mit einem Sundowner (guter brauner Rum mit Fruchtsaft) gemütlich ausklingen.
At 7:30 we leave to sail to Chichime - San Blas. Weather is better and we can sail direct. We are lucky and catch a King fish on the way, although he bit Heinz quite badly in his finger!! 15:15 we arrived in Chichime. Back in paradise we enjoy a rest in our hammocks. For dinner we have fresh fish with potatoes and a "rum punch" as a sundowner to end the day.
18.2.2008
Sylvia bäckt Brot und macht Joghurt, Mittag gibt es Spaghetti mit Kingfisch Sugo "lecker". Dann segeln wir weiter in die Eastern Lemmon Cays, wo wir uns mit Wilma und Gerhard treffen. Er war Elektro. Ing. bei der Europäischen Raumfahrt Behörde. Gerhard hat auf meine Empfehlung in Trinidad einen "Kiss" Windgenerator gekauft. Leider hat der keine elektronische Regelung. Aber wozu hat man Freunde bei der Raumfahrt. Er hat in der Zwischenzeit eine Regelung gebaut (mit Bauteilen von Conrad-Elektronik).
Ich habe alles fotografiert und werde das gleiche nachbauen.
Sylvia made fresh yoghurt and bread. At lunch we made spaghetti with King fish sugo - delicious. In the afternoon we sail to the Eastern Lemmon Cays where we meet Wilma and Gerhard. We have met them before. They are from Germany and Gerhard used to work for ESA (space agency). He bought a "Kiss" wind generator (the same as we have). Sadly it has no automatic charging control. Luckily Gerhard built one so I took lots of photos so that I can also build one. Great!
19.2.2008
Wir fahren mit dem Dinghy an Land und auf einer der kleinen Inseln zwischen denen wir liegen bäckt ein Kuna Indio Brot und verkauft Christophinen Kraut und Plantanos. Wir kaufen 10 Kuna Breads, sieht aus wie Salzstangerl ohne Salz, alle 10 Stück kosten 1,-- USD. Ebenso erstehen wir 3 Christophinen und 6 Gemüse Bananen. Wir essen die Plantanos (Gemüsebananen) nicht wie hier üblich unreif, dann schmecken sie wie Kartoffel, sondern lassen sie ganz reif werden und dann schmecken sie besser als Bananen.
Die Christophinen sehen aus wie große grüne Birnen nur etwas unregelmäßiger und schmecken wie Kohlrabi. Beim schälen sondern sie einen Saft ab, der die Haut auf den Händen anfrisst. Aber gedünstet schmecken sie köstlich.
We go with the Dinghy to one of the small islands. There is a little store there where we can buy freshly baked bread, christophines, cabbage and plantanos. Plantanos are big unripe bananas and are cooked like potatoes and taste similar. We like to let let them get "over" ripe and then they taste like nice firm bananas, even better. Christophines look like oversize green pears and taste like turnips.
20.2.2008
Nach dem Schwimmen und Schnorcheln waren wir bei Gerhard und Wilma zum Kaffee. Wir hatten am Abend bei den Kunas für das Abendessen gebucht, aber der Koch war nicht da, er musste ins Congresso. Wilma hat uns zu sich an Bord zum Abendessen eingeladen. Danach gab es eine Geburtstags Party auf der gegenüber liegenden Insel. Marlies und Claudio (er ist Italiener, sie Schweizerin) haben uns und viele andere Segler und Kuna Indios zur Party eingeladen. Es war eine super Party und wir hatten viel Spaß.
After we had been swimming and snorkeling we were invited to Wilma and Gerhard`s for coffee.
We had arranged to go for a meal to the "Kuna`s" in the evening, but on arrival we had to find that the cook wasn`t available, as he had had to go to the "Congresso"! (meeting hall/hut). Wilma cooked Spaghetti instead and we enjoyed a lovely meal.
Afterwards we joined in on a birthday party on the opposite island. Marlies and Claudio invited us and many others to join in on Marlies` party. Lots of music, dancing and fun.
21.2.2008
Faulenzen, mails beantworten, schwimmen, schnorcheln. Am Abend sind wir auf der Insel zum Essen bei den Kunas. Es ist sehr einfach, ein schöner ganz frischer Fisch vom Grill und Reis. Dort treffen wir auch Fernando, einen Segler aus Portugal, und haben einen netten Abend.
Lazy day!! We answer our mails, go swimming & snorkeling. In the evening we go for the arranged meal to the Kunars. It is very basic - fish from the grill with rice. We also wouldn`t eat out of dishes that looked as they did in Europe :-)!!
22.2.2008
Kleine Arbeiten am Schiff. Am Nachmittag setzen wir Segel und segeln gemütlich nach Eastern Holandes Cays in den Swimming Pool. Ein Fleck ist hier schöner als der andere, wir liegen ganz ruhig hinter einem 14 Km langem Riff, über dem permanent die Karibische See bricht, hinter einer kleinen Insel (BBQ Island). Das Wasser ist hier türkis in allen Schattierungen.
We do a few small repairs to the boat. In the afternoon we set sail for the Eastern Holandes Cays called "the swimming pool". One spot is more beautiful than the other. We anchor very peacefully in front of a reef - 14km long. The water has all the different colours of turquoise.
23.2.2008
Wir fahren mit dem Dinghy hinüber auf BBQ Island und treffen dort Reggi, er ist mit seinen Boot schon über 10 Jahre in den San Blas. Reggie hält die Insel sauber, verbrennt alle Äste bzw. herunter gefallenen Palmwedel und hat auch versucht einige Bäume einzupflanzen aber im Korallensand wächst nicht alles. Die Insel ist sein Garten, den er gepflegt hält. Jeden Montag gibt es hier eine Party, alle sind willkommen, jeder bringt Finger Food und Bücher zum tauschen und man lernt sich kennen.
We go across to BBQ where we meet Reggie. He has been here with his boat since 10 yrs. Reggie has adopted the island as his garden. He comes every day, cleans the island, burns the fallen down branches etc. Every Monday the sailors meet here for a "get together". Everyone brings finger food, drinks and books to swop.
24.2.2008
Ausspannen, heute gibt es viel Wind, der Watermaker ist wieder ein mal hängen geblieben, repariert und jetzt arbeitet er wieder perfekt. Der Wind erzeugt den Strom mittels des Windgenerators, den wir zur Verwandlung von Salzwasser in Süßwasser brauchen. Wir benützen dazu das Verfahren der Umgekehr Osmose und produzieren so pro Stunde ca. 25 Liter Süßwasser, ca. unser Tagesbedarf. Am Abend schauen wir uns ein DVD an, die uns Michelle aufgenommen hat.
Today we have lots of wind. The water maker has to be maintained and oiled. The wind generator is making the electricity we need to use the water maker which produces about 25 liters of drinking water per hour. Approximately our daily use. In the evening we watched a DVD that Michelle taped for us.
25.2.2008
Auch heute ist es windig, sehe beim schnorcheln zwei 1,5-2 Meter große Ammenhaie, sie liegen ruhig neben dem Riff in 2,5 m Tiefe am Sandboden und schlafen oder dösen. Ich kann bis auf wenige Zentimeter an sie heran tauchen. Dem größeren der beiden ist das dann doch nicht recht und er schwimmt mit seinem Schiffshalter (ein Fisch der sich mit einer Saugplatte an Haie und Rochen ansaugt) am Rücken langsam und gemütlich ein Stück weiter, wo er sich unter einen Riff Überhang legt. Den anderen stört meine Anwesenheit nicht. Es ist hier sehr schön zum tauchen, jeden Menge Fische und Korallen.
Am Nachmittag kommt ein Kuna Kanu mit Lebensmittel, wir kaufen Bier, Eier, Tomaten, eine Ananas und eine wunderschöne Papaya. Am Abend sind wir auf BBQ Island zur Beach Party.
Lots of wind again today. Whilst snorkeling I saw two "Nurse sharks". 1.5 to 2 meters in size. They lie next to the reefs, sleeping in the sand. I can come as close as a few centimeters. The bigger one doesn`t like it and moves away a little. The other one doesn`t seem to mind and stays where he is. It is beautiful snorkeling, with lots of fish and reefs.
26.2.2008
Sylvia schnorchelt rund um das Boot. Sie muss erst damit vertraut werden. Heute sehe ich beim Schnorcheln einen Riesenrochen, ca. 2 Meter im Durchmesser oben schwarz und unten weiß mit einen langen Schwanz. Ein sehr schönes Tier und auch er lässt mich bis auf wenige Zentimeter an sich heran. Später schwimmt er dann langsam weiter und ich schwimme lange mit. Die wellenförmigen Bewegungen mit dem Schaum der Scheibe treiben ihn voran, es sieht sehr elegant aus. Dies Rochen können aber auch sehr schnell sein, wie wir vom Boot aus beobachten können, wenn sie 1-2 Meter aus dem Wasser springen. Am Nachmittag siedeln wir eine Insel weiter nach Banedup, dort sind wir bei Claudio und Marlise zum Abendessen eingeladen, es gibt frischen Fisch mit Arepas (kleinen Maiskuchen) Ceviche (rohen mit Essig marinierten Fisch), Salat und Kuchen und Kekse. Der Abend ist sehr interessant und wir wollen hier ein paar Tage bleiben. Wir liegen mitten zwischen den Riffs, in ganz ruhigem türkis farbenem Wasser.
I have convinced Sylvia to do more snorkeling. She starts by snorkeling around the boat as she is not to bothered about meeting the sharks :-)!! Today I see a large ray, about 2 meters in diameter, black on top and a snow white belly and a long tail. A beautiful animal. Sometimes we see the rays jump 1 to 2 meters out of the water. In the afternoon we sail to Banedup, just one island further on. We are invited to Marlise and Claudio`s boat for dinner. They make fresh fish with Arepas (small corn
cakes), ceviche, which is marinated raw fish. Afterwards we enjoy cake and biscuits. We had a lovely evening.
Sylvia also now enjoys snorkeling in the reefs. It couldn`t be nicer for snorkeling and swimming, so we decide to stay here for a few days more.
Sonntag, März 16, 2008
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